Mittwoch, 12. Oktober 2016

Facebook und du

Seit heute ist mein Meister unter dem Namen "Nitemare van Memorie" bei Facebook angemeldet. Eine gute Anleitung, wie man sich bei Facebook mit möglichst wenigen Daten anmeldet, findet man HIER.


Warum man sich dort nicht unter dem Namen anmeldet, den einem Mutti und Vati gegeben haben und so wenig wie möglich private Informationen hinterlegen solle, werde ich hier kurz erläutern:
  • Zuerst Mal sind hier die AGBs zu nennen, welche einem keine Rechte aber dafür eine riesige Menge an Pflichten aufbürden. Außerdem kann und darf Facebook mit den Daten die man Ihnen gibt machen was Sie wollen.
  • Durch politische Äußerungen oder so genannte "Hasskommentare" kann man sich sehr schnell wirtschaftlich ins Nirwana schießen, wenn der eigene oder zukünftige Chef diese zu lesen bekommt und er mit deiner Meinung nicht übereinstimmt. 
  • Arbeitgebern wird es möglicherweise auch nicht sonderlich gefallen, wenn man eine libertäre Einstellung zu psychoaktiven Substanzen pflegt
Privat gibt es eigentlich überhaupt keinen Grund sich bei Facebook anzumelden. Alte Schulkollegen und Bekannte - sofern man diese überhaupt wiedersehen möchte - findet man auch ohne Facebook und wenn nicht, ist das auch nicht sehr schade. Muss ich mir privat wirklich von meinen "Freunden" die täglichen langweiligen Statusmeldungen durchlesen? Zudem sieht die Facebookoberfläche auch im Jahr 2016 so aus als hätte Sie ein Student vor 10 Jahren programmiert und alles ist dermaßen kompliziert und gut versteckt, dass man schnell frustriert wird. Um gepostete Inhalte von Facebook zu sehen MUSS man angemeldet sein. Es handelt sich hier also quasi um eine "geschlossene Abteilung" (der Bezug zu einer Nervenanstalt drängt sich hier nicht umsonst auf), anders als bei Goggle+, wo man auch als Außenstehender Postings lesen kann!

Wenn man sich also nicht selber als Produkt "verkaufen" möchte, sollte man Facebook fern bleiben. Verkaufen steht unter Anführungszeichen, weil die meisten Leute ja kein Geld dafür bekommen, dass Sie ihre persönlichen Informationen preisgeben.
 
"Wenn du nichts dafür zahlen musst,
dann bist du nicht der Kunde,
du bist das Produkt das verkauft wird!"
Anders sieht es hingegen aus wenn man selber etwas verkaufen möchte, oder eine Dienstleistung anbietet! Dann ist Facebook ein wichtiges Werkzeug um Werbung zu machen und bekannt zu werden. Dabei sollte man auf die oben besprochen "privaten Äußerungen" natürlich ebenfalls verzichten.

Hängst du auch am Facebook-Futtertrog oder bist du gar Facebooksüchtig? In einigen Tagen/Wochen wird hier ein Artikel über Sucht erscheinen, den du dir dann nicht entgehen lassen solltest. Wer darauf nicht warten kann findet bereits jetzt im aktuellen Buch Informationen dazu!

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